MMA & Kampfsport

Was ist MMA?

Die Geschichte des MMA | Die Regeln des MMA | Die Gewichtsklassen des MMA

Die Geschichte des MMA

Mixed Martial Arts (MMA), No Holds Barred (NHB) oder Freefight kombiniert Techniken aus mehreren Kampfsportarten. In Brasilien ist es Mitte des 20. Jahrhunderts, durch das Vale Tudo entstanden.

Die Entstehung des MMA ist zurückzuführen auf die Antike. Jedoch hat sich das frühere MMA verlaufen und ist erst wieder vor 30 Jahren aufgetaucht. In den letzten 30 Jahren hat sich diese Kampfsportart stark entwickelt.

Man vermutet, dass Mix Martial Arts, oder kurz MMA, eine der jüngste Kampfsportarten der Welt ist. Diese Sportart unterscheidet sich von den klassischen Kampfkünsten wie Boxen, Muay Thai oder Ringen dadurch, dass man alle Techniken einsetzen darf, sowohl im Stand als auch am Boden. Der nächste Unterschied ist, dass der am Boden liegende Gegner auch getreten und geschlagen werden darf.

Die Geschichte der MMA geht in die Antike zurück. Noch ca. 1000 Jahre v. Chr. zählten zu den populärsten Sportarten der Faustkampf (Boxen) und das Ringen. Genau aus diesem Grund hat sich damals die Frage gestellt wer stärker ist – Der Boxer oder der Ringer?
So hat sich eine neue Kampfsportart entwickelt die „Pankration“ geheißen hat. Bei den Pankration- Kämpfen durfte man den Gegner mit allen Körperteilen treten sowie zu Boden schmeißen ohne dass der Kampf unterbrochen wurde. Jedoch gab es auch die ersten Regeln: Man durfte den Gegner nicht beißen und in die Augen stechen. Es gab keine Runden oder Punkte, um zu gewinnen. Man musste den Gegner zur Aufgabe zwingen, ihn töten oder solange kämpfen bis die Sonne unterging.
Die „Pankration- Meister“ wurden von der Stadt ernährt, haben sehr gut verdient, mussten keine Steuer zahlen und wurden durch ihre Erfolge und Tapferkeit unheimlich beliebt.

Anfang des 20.Jahrhunderts hatte Brasilien die größten japanischen Kolonien außerhalb Japans. Die Japaner lehrten den Brasilianern Judo und Jiu-Jitsu. Aus ihnen entwickelten die Brasilianer eigene Grapplingarten, wie Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) und Luta Livre, die sich fast ausschließlich auf den Bodenkampf beschränkten. Vale Tudo erlaubte es den Grapplern (Bodenkämpfern), sich auch mit Stand-Up Fightern wie Boxern und Kickboxern zu messen. Beim Vale Tudo wurde oft komplett auf Regelwerk verzichtet und die Kämpfe dauerten manchmal mehrere Stunden.

Am 12. November 1993 wurde die erste UFC (Ultimate Fighting Championship) in Denver ausgetragen. Es war ein Acht-Mann Turnier, bei dem es ähnlich wie im Vale Tudo nur wenig Regeln gab. Gekämpft wird bis heute, in einem achteckigen Käfig (Oktagon), wobei es inzwischen Gewichtsklassen, Handschuhpflicht, Rundenzeiten und eine Anzahl von nicht erlaubten Techniken gibt, um die Kämpfer vor schweren Verletzungen zu schützen.

Heute bedienen sich Freefighter oder Ultimate Fighter einer Vielzahl von Kampfsportarten. Diese enthalten sowohl Stand-Up Techniken z.B. aus dem Boxen, Kickboxen und Muay Thai und Grappling Techniken z.B. aus dem Luta Livre, Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ), Judo, Ringen oder dem Sambo.

MMA vor 30 Jahren und Heute

Angefangen hat es in Brasilien in den 1980er. Dort heißen die MMA Turniere „Vale Tudo“. Der größte Unterschied zu den Meisterschaften wie UFC oder PRIDE FC ist, dass die Kämpfer ohne MMA-Handschuhe und ohne Mundschutz kämpfen müssen. Sehr schnell hat sich diese Sportart in Europa und in den USA verbreitet.

MMA in Deutschland

Die ersten offiziellen MMA- Veranstaltungen in Deutschland wurden 1990/1991 durchgeführt. Man hat „gemischte“ Fight Nights und Fight Galas veranstaltet. Es wird in Boxen und K-1 gekämpft und dazu wurden auch MMA Kämpfe eingebaut. Der erste MMA-Verband war die Free Fight Association.

Auf den folgenden Seiten werden einige dieser Kampfsportarten näher vorgestellt.

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